Die Entwicklung menschlicher Bekleidung und die Kunst des Webens und Stickens sind eng miteinander verbunden. Es wird vermutet, dass erste Kleidungsstücke zwischen 38.000 und 10.000 v.u.Z. entstanden sind. 

 

Kleidung hatte nebst Schutz und Wärme stets auch kultische, soziologische und ästhetische Bedeutung. Auf keinen Fall war die Bekleidung der vor knapp 1500 Jahre lebenden Menschen primitiv oder einfach gefertigt - im Gegenteil: die regelmässig und filigran gesponnenen Fäden wurden zu kunstvollen Stoffen verwebt, gefärbt und zu prächtigen und alltagstauglichen Kleidungsstücken vernäht. 

Wir Faroldinger unterscheiden zwischen Alltags- und Trachtbekleidung. Häufig sind aus Gräbern alamannischer Zeit Reste wertvoller Textilien, Schmuck und Waffen erhalten. Wir gehen aber davon aus, dass damals (wie heute) Tote in ihrer reichsten und edelsten Ausstattung bestattet wurden und eine solche Tracht kaum zu jeder alltäglichen Tätigkeit vollständig getragen wurde.

Natürlich sind auch unsere Kleidungsstücke allesamt pflanzengefärbt und ohne Maschine von Hand vernäht.


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